impressum enttäuscht über Stellenabbau bei der NZZ

Die Journalisten von impressum sind enttäuscht über Stellenabbau bei der NZZ und fordern fairen Sozialplan und Alternativen zu Kündigungen. Der Abbau gefährdet auch die Unabhängigkeit der NZZ.

„persönlich“, Sondernummer Juli 2015:

Der am 25. Juni 2015 bekannt gegebene Stellenabbau auf der NZZ-Redaktion enttäuscht die JournalistInnen von impressum, ihrer grössten Schweizer Berufsorganisation. Jeder Abbau von Kapazitäten auf Redaktionen  bedeutet einen Abbau der redaktionellen Unabhängigkeit, wie Prof. Puppis in einer Studie unlängst bewies. impressum appelliert an den Verlag, Alternativen zu Kündigungen mit der Personalkommission zu prüfen. Für Entlassene fordert impressum einen fairen, mit den Sozialpartnern ausgehandelten Sozialplan.Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist ein im ganzen deutschen Sprachraum für seine Qualität anerkanntes Medium. Damit wirbt sie auch mit dem NZZ-Slogan „Unabhängigkeit muss man sich leisten können. Wir können es.“ (http://einblicke.nzz.ch/einblicke sowie z. B. als ganzseitiges Inserat im „persönlich“, Sondernummer Juli 2015).Die Unabhängigkeit hängt aber direkt von den Arbeitskapazitäten und den Arbeitsbedingungen auf der Redaktion ab. Ein Abbau stellt die Qualität und die Unabhängigkeit zwangsläufig in Frage. Dieser Zusammenhang wurde durch eine neue Studie der Universität Freiburg von Puppis et al. wissenschaftlich bewiesen (siehe www.bakom.admin.ch/themen/radio_tv/01153/01156/04801/index.html).impressum bedauert sehr, dass für den geplanten Stellenabbau auch Entlassungen angekündigt wurden. impressum appelliert dringend an den Verlag, in Zusammenarbeit mit der Personalkommission Alternativen zu Kündigungen zu prüfen. Sollten Kündigungen dennoch ausgesprochen werden, verlangt impressum einen mit den Sozialpartnern ausgehandelten, fairen Sozialplan. impressum ist bereit für die Verhandlungen.„persönlich“, Sondernummer Juli 2015:

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