Informationsrecht und Pressefreiheit in Zeiten des Coronavirus

Pressekonferenzen trotz oder mit Zertifikatspflicht? Wer stärkt künftig den Journalismus in der Schweiz? Und welche politischen Entscheide beeinflussen die Medienfreiheit? Antworten finden Sie in der aktuellen i-News.

Urs Thalmann, Geschäftsführer impressum

Eigentlich dachten wir, uns bald neuen Ufern zuwenden zu können, doch die Massnahmen gegen das Coronavirus halten uns weiter auf Trab. Nach jedem Entscheid des Bundesrates klingen auf dem Zentralsekretariat die Telefone: Was heisst das jetzt für Berufsjournalistinnen und -journalisten? So auch nach der Einführung der Zertifikatspflicht. Wer zahlt die Tests? Und bei welcher Pressekonferenz muss oder darf oder darf ich nicht nach dem Zertifikat gefragt werden? impressum hat sich erkundigt.

Damit das Dringende nicht zum Feind des Wichtigen werde, arbeitet impressum weiter am Projekt «Pro News». Endlich soll eine rein gemeinnützige Organisation in der Schweiz die Pressefreiheit und die journalistische Information der Bevölkerung stärken. Und zwar mit der Legimitation der Journalistinnen und Journalisten. Die Delegiertenversammlung (DV) hat es diskutiert, und dem Ausschuss des Zentralvorstands das «Go!» gegeben. Und weil eben die Pressefreiheit auf dem Spiel steht, mischte sich die DV auch in die Medienpolitik ein: Die ZPO-Änderung würde Knebel-Prozesse und die Angst davor noch schüren und gehört bekämpft. Und das Medienförderungspaket hat Ecken und Kanten. Aber es ist das Einzige, das wir rasch genug kriegen können und sicher besser als gar nichts. Darum steht impressum für das «Ja» ein.

Ebenso in dieser i-Info: Wie es zum Sozialplan für Tamedia in beiden Landesteilen kam. Was es mit den Gebühren für Anfragen nach dem Öffentlichkeitsgesetz auf sich hat. Wie sich Freie weiterhin gegen Lohnausfall wegen Krankheit versichern können. Und warum die Prozesskosten für impressum-Mitglieder nun durch die Orion-Versicherungen gedeckt werden.

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